Denis Köllner

25. März 09
Bronze für Deutschland

Gute Leistungen beim Fünf-Länder-Cup der Kfz-Mechatroniker in Luxemburg

Neun Stunden harter Wettkampf, elf Aufgaben, elf Kontrahenten und fünf Sieger: Der sechste
„Euro-Cup“ forderte vollen Einsatz. Diesen Wettbewerb nutzen die Verbände des Kfz-Gewerbes
aus der Schweiz, Österreich, Südtirol, Luxemburg und Deutschland, um ihre Teilnehmer an den
„World Skills“, den internationalen Berufsweltmeisterschaften (IBW), zu ermitteln.

Bei dem Wettkampf, der im März 2009 in den Räumen des Lycée Technique du Centre Luxembourg
stattfand, war das Deutsche Kfz-Gewerbe mit zwei Aspiranten vertreten: Denis Köllner,
Bundessieger der Kfz-Mechatroniker 2008, und Sascha Nink, Viertplazierter beim
Bundesleistungswettbewerb 2007. Nink war als Teilnehmer nominiert worden, da die bei der
„Deutschen Meisterschaft 2007“ vor ihm platzierten das Maximalalter für die
„kleine Europameisterschaft“ schon überschritten haben.

Fahrkarte nach Kanada

Sieger des Fünf-Länder-Cups wurde der Schweizer Lukas Bollhalder vor seinem Landsmann Pierre Gavillet.
Mit einem dritten Platz zeigte Denis Köllner erneut, dass er zur absoluten Elite der deutschen
Kfz-Mechatoniker gehört. Sascha Nink belegte einen respektablen fünften Platz. Er hat sich mit dieser
Leistung für die Teilnahme an den „World Skills 2009“, der Berufsweltmeisterschaft qualifiziert, da
Köllner für diesen Wettbewerb schon zu alt ist. Deshalb vertritt er die Anfang September das Deutsche
Kfz-Gewerbe bei den World Skills 2009 in Kanada.
„Mit diesem Wettbewerb wollen wir dem Berufsnachwuchs eine angemessene Vorbereitung auf die
Internationalen Berufsmeisterschaften Worldskills bieten und ein internationales Netzwerk von
Kfz-Mechatonikern aufbauen“, betonte Pierre Kremer, Vize-Präsident des Luxemburger Verbandes
des Kfz-Handwerks, Fédération des Garagistes du Grand-Duché de Luxembourg (Fégarlux)

Elf anspruchsvolle Aufgaben

Und diese Vorbereitung hatte es wahrlich in sich. Elf anspruchsvolle Aufgaben von der
Motormechanik über die Fahrzeugelektrik und -elektronik bis zu Fahrwerk und Getriebe waren während des
Wettbewerbs zu bewältigen. Erstmals war auch die Diagnose einer Klimaanlage in den Wettbewerb integriert.
Organisiert hatte die schweißtreibenden Stunden die beiden Verbände des Luxemburger Kfz-Gewerbes, die
Fégarlux und die Association des distributeurs-automobiles Luxembourgeois (Adal) Die Veranstalter konnten
dafür die hervorragend ausgestatteten Werkstätten des Lycée Technique du Centre Luxembourg nutzen, der
größten Schule der Stadt Luxemburg.